Berufsunfähigkeitsversicherung - Rahmenbedingungen der BUV

Berufsunfähigkeitsversicherung - Rahmenbedingungen der BUV

Nach wie vor zählt die Absicherung des Berufsunfähigkeitsrisiko vor dem Hintergrund der völlig unzureichenden Absicherung über das Sozialversicherungssystem zu den vordringlichen Erfordernissen für beruflich Tätige. Allerdings besitzen weniger als 25 % der Berufstätigen in Deutschland eine entsprechende Absicherung über eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Ohne diese Absicherung kann allerdings eine existenzielle Versorgungslücke entstehen.

Und wenn doch Versicherungsschutz besteht, dann beträgt die durchschnittliche Höhe der Berufsunfähigkeitsrente nach Erhebungen von Morgen & Morgen lediglich 483 EUR, bei einzelnen Versicherern aber auch etwas mehr. In diesem ersten Teil werden die Grundlagen der BU-Versicherung und die Antragstellung dargestellt.

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung handelt es sich um eine Risikoversicherung, die im Regelfall hohe Kapitalwerte absichert. Es geht dabei um eine Leistung für den Fall einer vorzeitigen Berufsunfähigkeit, d.h. für die Situation, dass es der versicherten Person nicht mehr möglich ist, diese Tätigkeit weiterhin auszuüben, Einkommen aus ihr zu erzielen und daher einen finanziellen Ausgleich benötigt, um den Einkommensausfall zu kompensieren und den sozialen Abstieg durch Aufrechterhaltung der sozialen Stellung und des Lebensunterhalts zu gewährleisten.

Es handelt sich also weder um eine Arbeitslosenversicherung noch um eine Arbeitsplatzversicherung, noch um eine Verdienstausfall- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung.

Hinweis
Sinn und Zweck der Vertragsform ist der Schutz gegen Berufsunfähigkeit, also die Situation, in der ein Versicherter aus gesundheitlichen Gründen ganz oder teilweise nicht mehr in der Lage ist, seinen bisherigen Beruf oder einen angemessenen Vergleichsberuf auszuüben.

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