Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung - Faktoren der Preiswürdigkeit

Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung - Faktoren der Preiswürdigkeit

Mit dem Preis und einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis steht und fällt erfahrungsgemäß die Entscheidung aus Arbeitgebersicht. Dabei ist die Anzahl der Berufsgruppen, in die die zu versichernden Personen eingestuft werden, von ausschlaggebender Bedeutung für die Preiswürdigkeit.

Hinweis
Je weniger Berufsgruppen, desto günstiger wird der Versicherungsschutz für eine Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung für die Mitarbeiter. Die Anzahl der Berufsgruppen kann z.B. im Kollektivvertrag von sieben auf zwei reduziert werden. Zudem spielen das Eintrittsalter (bis 59), die Versicherungsdauer, das Endalter bis 60, 65, 67 oder lebenslang eine entscheidende Rolle für die Höhe der Versicherungsprämie.

Einflussfaktoren der Preise für eine Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung sind damit u.a. insbesondere:
Anzahl der Berufsgruppen,
Eintrittsalter,
Endalter,
Versicherungsdauer,
Leistungsdauer,
Leistungsinhalte,
Höhe der Berufsunfähigkeitsrente,
Personenzahl,
Kosten (Abschlusskosten, Courtage, Verwaltungskosten, Kostenverteilung und laufende Kosten, wobei die Kostenpositionen in der Prämie eingerechnet sind),
sonstige Gebühren und Honorare,
Know-how und Expertise des Versicherers als erfahrene und kompetente Berufsunfähigkeitsversicherung mit ausgezeichneten Kennzahlen,
Höhe und Gewährung einer Sofortüberschussanteilsverrechnung.

Letzteres bedeutet die Reduzierung des eigentlich zu zahlenden Bruttobeitrages durch Überschüsse, sodass ein teilweise noch deutlich niedrigerer Nettobeitrag als Zahlbeitrag verbleibt, zumindest solange, wie der Berufsunfähigkeitsversicherung ausreichend hohe Überschüsse zusätzlich erwirtschaftet.

Hinweis
Da dies aufgrund der sinkenden Überschüsse zunehmend schwieriger wird, mussten die ersten Anbieter bereits entsprechende Tarife zur Berufsunfähigkeitsversicherung auf den Bruttobeitrag umstellen. Dies ist für die Kunden schmerzlich, denn man war es jahrzehntelang gewohnt, die aus Wettbewerbsgründen reduzierten Nettotarife zu bedienen, sich aber nicht wirklich Gedanken darüber machen zu müssen, dass es u.U. zur Zahlung des deutlich höheren Bruttobeitrages kommen könnte. Diese Situation ist jetzt bei einigen Anbietern erreicht.

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