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Berufsunfähigkeitsversicherung - Unisex Tarife

Berufsunfähigkeitsversicherung - Unisex Tarife

Definition zum Begriff Berufsunfähigkeitsversicherung - Unisex Tarife in unserem BUV Lexikon.

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Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung - Unisex Tarife

Welche Vor- und Nachteile bringt die Einführung der neuen Unisex Tarife zur Berufsunfähigkeitsversicherung? Nach der Einführung der neuen Unisex Tarife der Berufsunfähigkeitsversicherung sind vorerst noch keine signifikanten Preissteigerungen, wie bei anderen Versicherungen festzustellen, da das Geschlechtsmerkmal in der Versicherungssparte wegfällt und sich die Beiträge primär an den ausgeübten Berufen orientieren.

Erste Berechnungen des Analyse Hauses "Morgen & Morgen" ergaben sogar, das etwa 30-jährige Bürokaufleute durch die Unisex Tarife profitieren und heute noch gleichermaßen günstigere Beiträge zahlen. Langfristig jedoch, so rechnen die Experten, werden die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung bei den Männern deutlich ansteigen. Für Männer könnte sich so ein Vergleich durchaus auszahlen, wenn diese zu einem günstigeren Anbieter wechseln.

Hinweis
Vor allem bei den durch Männer dominierten Berufen, welche mit einer höheren körperlichen Belastung verbunden sind, wird in Zukunft, trotz Unisex Tarif mit deutlichen Preisanstiegen in der Berufsunfähigkeitsversicherung zu rechnen sein. Hier lohnt sich bereits jetzt ein Vergleich zwischen den verschiedenen Anbietern. Bei nicht körperlich anstrengenden, also in kaufmännischen Berufen (z.B. Bürokaufmann und Bürokauffrau), können tendentiell für Männer und Frauen gleichermaßen günstigere Beiträge erwartet werden.

Berufsunfähigkeitsversicherung Unisex Tarife seit 2013

Seit 21.12.2012 dürfen neu abgeschlossene Tarife nur noch nach den Regelungen für Unisex-Tarife kalkuliert werden. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass das Geschlecht die Versicherungsbeiträge nicht mehr beeinflussen darf. Frauen profitieren in der Berufsunfähigkeitsversicherung seit der Einführung der einheitlichen Beiträge von günstigeren Prämien. Männer müssen dagegen im Vergleich zu den Alttarifen mehr für ihre BU-Absicherung aufwenden.

Die Unisex-BU ist nicht in allen Fällen für Männer teurer geworden. Da viele Berufsunfähigkeitsversicherungen zum Jahresanfang die Berufsgruppen umgebaut haben, sind die neuen Angebote für manche Berufe sogar billiger geworden. Für Bankkaufmänner beispielsweise liegen die Prämien allerdings um durchschnittlich 4 % und in der Spitze um 23 % höher als zuvor, wie eine Analyse von Franke & Bornberg aufzeigte.

Policen für die Absicherung der BU aus der Zeit vor der Einführung der Unisex-Tarife sind nicht obligatorisch unisex-sicher. Wollen Versicherte etwa ihre vereinbarte Monatsrente erhöhen, z.B. weil sie geheiratet oder einen besser bezahlten Job angenommen haben, können Versicherer auch bei Bisex-Tarifen die Unisex-Rechnungsgrundlagen anwenden.

Hinweis
Einige Gesellschaften haben 2012 vorsorglich reagiert und die Unsicherheit mit Unisex-Rettern aus der Welt geschafft. Mithilfe eines sog. Unisex-Retters wird dem Kunden garantiert, dass Sonderzahlungen, Nachversicherungen und Erhöhungen des laufenden Beitrages nach dem Unisex-Stichtag weiterhin zu den Bisex-Konditionen erfolgen.

Inwieweit sind andere Versicherungssparten vom Unisex Tarif betroffen

Wie vor Einführung der Unisex Tarife höher geschätzten Beitragssenkungen für Männer, bzw. Beitragssteigerungen für Frauen, vielen diese bei der Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich geringer aus, als erwartet, im Gegensatz zu anderen Versicherungssparten.

Nach ersten Auswertungen des Analysehauses Morgen & Morgen konnten Preissteigerungen von bis zu Hundert Euro für die einzelnen Versicherungssparten festgestellt werden, vor allem bei der privaten Krankenversicherung wirkt sich der Unisex Tarif negativ aus.

Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten argumentiert bereits öffentlich, dass die neuen Unisex Tarife zu lasten der Versicherungsnehmer gehen und so Beitragserhöhungen der Versicherungswirtschaft verschleiert werden sollen. Denn, so wie vor der Einführung der Unisex Tarife angekündigt, gleicht sich das Beitragsverhältnis zwischen den beiden Geschlechtern keineswegs aus. Anders argumentieren hier die Versicherer, man müsse eine vorsichtige Kalkulation durchführen und erst abwarten, wie viele Männer und Frauen die neuen Unisex Tarife nutzen werden.

Erwartungsgemäß pegeln sich die Tarife bei der Risikolebensversicherung zwischen Männern und Frauen ein. Für Frauen sind die Beiträge erheblich teurer geworden, da diese nun für das frühere Sterblichkeitsrisiko der Männer mit aufkommen.

Bei der Rentenversicherung ist es genau umgekehrt, hier sind die Männer im größeren Nachteil, da diese nun, trotz der früheren Sterblichkeit, die selben Beiträge zahlen, wie Frauen. Für den gleichen Beitrag erhalten Männer nun weniger Rente im Vergleich zu den Frauen, welche eine höhere Rentenleistung erwarten können.

Unsere Empfehlung

Prüfen Sie Ihre aktuellen Versicherungsverträge, ob sich ein vielleicht ein Wechsel in eine andere Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt. Gern helfen Ihnen auch unsere Experten und beraten Sie kostenlos und unverbindlich, welcher Berufsunfähigkeitsschutz für Sie am besten geeignet und am günstigsten ist.

Ein Vergleich lohnt sich auch für andere Sparten, wie der Risikolebensversicherung, oder der privaten Rentenversicherung.



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